Omaha High/Low
Omaha High/Low besitzt die gleichen Spielregeln wie Omaha oder Texas Hold’em. Auch hier bekommt man zu Beginn vier Karten auf die Hand und muss sich für zwei davon entscheiden. Somit weiß man, welche anderen beiden Karten in jedem Fall aus dem Spiel sind. Je mehr Spieler dabei sind, desto interessanter wird diese Spielvariante.
Je nachdem, ob man Omaha High oder Omaha Low spielt, entscheidet sich schon der erste Spielzug. Die Auswahl der beiden Karten hängt dann davon ab, welche Hand gewinnt, die niedrige oder die höhere. Man muss Poker nicht immer nach der höchsten Hand bewerten, wie es bei High der Fall wäre. Bei Omaha Low kommt es darauf an, so wenig Übereinstimmungen wie möglich zu haben, weswegen man sich am besten nur auf die Zahlen beschränkt. Für manche Pokerfreunde könnte dies ein sehr schwieriger Spielzug werden, da man sich auf die besten Karten verlässt, die man in diesem Zusammenhang immer bekommen hat. Doch die eigentlichen Verlierer gehen dann als Sieger aus dem Spiel hervor. Hat man dies festgelegt, folgen die Regeln normalen Omaha Regeln. Es gibt insgesamt vier Wettrunden, und nachdem die ersten beiden Karten abgelegt wurden, kann man sich auf den Flop konzentrieren. Die ersten drei Karten in der Mitte des Tisches werden aufgedeckt.
Mit dem Turn und dem River folgen noch zwei Bietrunden, in denen man nun je nach Spielvariante entweder auf das höchste Blatt oder das niedrigste Blatt setzt. Man muss jedoch nicht immer setzen, sondern kann checken, callen, erhöhen oder aussteigen. Die Einsätze werden live und nacheinander gegeben. So bleibt das Spiel besonders interessant.